Nach einem knapp 8-stündigen Direktflug von Zürich nach Tanzania (Intl. Kilimanjaro Airport), einer kurzweiligen Busfahrt ins Bergdorf Marangu, konnten wir eine angenehme Nacht im Fortune Mountain Resort Hotel verbringen.
Am Morgen ging es bei schönstem Wetter am Kili-Gate los. Eine herrliche Strecke durch den Regenwald von Tanzania stand uns bevor. Die grosse Hitze und vor allem die gute Luftfeuchtigkeit war erträglich, weil wir das Berg-Motto "Pole Pole" (langsam, langsam) sehr zu Herzen nahmen. Zudem half uns, der dichte Regenwald, der unserer 14er Gruppe viel Schatten spendete.
Der Schweizer Bergführer - genau genommen, war er Walliser - achtete zusammen mit seinen einheimischen Berufskollegen auf ein sehr gemächliches Tempo. Uns allen war das Ganze eher etwas zu langsam. Dies sollten wir aber noch dankend anerkennen. Zahlreiche Pflanzen, Tiere und Bächlein versüssten uns den ersten Aufstieg. Dank diversen Verpflegungspausen (vor allem Trinken war hoch im Kurs) und dem sehr langsamen Schritttempo fühlte sich die erste Kili-Etappe eher wie ein gemütlicher Spaziergang der Nordic-Walking-Truppe Siggenthal an, als wie ein hochalpiner Spitzensport.
Die Gruppe, die sich langsam aber sicher immer näher kam, war sehr homogen und ausgeglichen. 14 motivierte Leute, die einfach auf den Uhuru-Peak wollten.
Nach rund sechs Stunden sind wir relaxed und zufrieden in den Mandara-Hütten (2'700 m) angekommen. Schnell hat man sich auf die 4er-Zusammensetzung der Hüttenbelegung geeinigt. Die Nacht sollte dank guter "Schwinger-Komik" und einem Schluck Schnapps noch ganz witzig werden. Geschlafen haben die meisten sehr gut. Wer nun mehr Lärm machte - die Schnarcher oder die Affen - ist bis heute umstritten.
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