Donnerstag, 25. September 2008

Vorbereitung Murtenlauf

Auch heute hat es leider nicht zu 15'000 m gereicht. Es stand dafür eine Session mit etwas erhöhter Intensität an.



Erschreckend wie volatil mein Puls ist. Der kann locker mit dem Auf und Ab des Dow Jones nach dem Husten von Ben Bernanke und Henry Paulson mithalten. Einziger Unterschied: Der Dow geht dieser Tage lieber runter und mein Puls viel lieber hoch.












Meine hämischen Büro-Kollegen sollen gewarnt sein. Trotz schlechter Verfassung kann ich mit leichter Erhöhung der Intensität (Puls) die Zeit problemlos senken. Das gibt wieder neuen Mut für den 5. Oktober 2008.



Die Fakten von heute lauten:

Distanz: ca. 7.3 km
Zeit: 0:42:32
Durchschnittspuls: 139
Feeling nach dem Lauf: Weitere Steigerungen liegen gut drin

Mittwoch, 24. September 2008

Training

Spott und Häme werden mir morgen im Büro gewiss sein. Erstens habe ich kurzerhand die beiden Trainingseinheiten von heute und morgen abgetauscht, und die 15 km auf morgen verschoben und zweitens ist meine Zeit von heute absolut unterirdisch.

Machen wir es kurz. Hier die Fakten:

Distanz: ca. 7.3 km
Zeit: 0:44:04
Durchschnittspuls: 134
Feeling nach dem Lauf: Reserven vorhanden

Vielleicht wäre es sinnvoller, die Energie in die kreative Ausreden-Suche zu investieren, anstatt in das intensive Training. Knie-, Hüft- oder einfach allgemeine Gelenkbeschwerden sind valable Ausreden für den Murtenlauf. Und vor allem können sie nicht falsifiziert werden.

Dienstag, 23. September 2008

Formtief...

...oder einfach nur Trainingsrückstand? Leider trifft wohl eher letzteres zu. Um die totale Blamage am 5. Oktober in Fribourg noch abzuwenden, heisst es jetzt eine Woche lang beissen. Meine heute gelaufene Zeit, bei absolut perfekten Bedingungen, ist alles andere als berauschend.

  • Distanz: ca. 7.3 km
  • Zeit: 0:43:19
  • Durchschnittspuls: 134
  • Feeling nach dem Lauf: Reserven vorhanden
Das Programm bis zum 5. Oktober 2008 sieht also wie folgt aus:

Mittwoch, 24.09.08 --> 15 km, Grundlagenausdauer (Puls 129)
Donnerstag, 25.09.08 --> 7.5 km, mittlere Intensität (Puls 140)
Freitag, 26.09.08 --> 7.5 km, Grundlagenausdauer (Puls 129)
Samstag, 27.09.08 --> 10 km, hohe Intensität (Puls 152)
Sonntag, 28.09.08 -->Pause
Montag, 29.09.08 --> 7.5 km, mittlere Intensität (Puls 140)
Dienstag, 30.09.08 --> 15 km, Grundlagenausdauer (Puls 129)
Mitwoch, 01.10.08 --> 7.5 km, mittlere Intensität (Puls 140)
Donnerstag, 02.10.08 --> Pause
Freitag, 03.10.08 --> 7.5 km, mittlere Intensität (Puls 140)
Samstag, 04.10.08 --> Pause
Sonntag, 05.10.08 --> WETTKAMPF!

Vielleicht kann ich das Blatt ja in letzter Sekunde noch wenden. Resultate folgen wie immer hier.

Sonntag, 21. September 2008

Relaxing Weekend

Ein Wochenende geht langsam zu Ende, das deutlich gemütlicher und entspannter war, als noch am Freitag angenommen. Die Arbeiten und die Alarmbereitschaft für meinen Arbeitgeber waren deutlicher geringer ausgefallen. Bis jetzt sieht die Grossverarbeitung der Rechnungstellung sehr gut aus. Ich hoffe, morgen nicht den grossen Schock erleben zu müssen.

Die Gemütlichkeit hat aber auch ihre Schattenseiten: Mit Training war leider wieder einmal nicht viel los. Die angepeilte Zeit beim kurzen Murtenlauf (8.6 Km) dürfte am 5. Oktober 2008 somit Wunschdenken bleiben. Hoffentlich kommt es nicht zur Blamage. Das Resultat werde ich natürlich hier bekannt geben.

Fussballerisch lief es dieses Weekend - trotz bangen ersten Minuten - auch rund. Der FC Aarau brachte das Kunststück auf dem Kunstrasen von Binningen fertig, nach 7 Minuten 0 : 2 gegen den 2.-Ligisten SC Binningen (BL) zurückzuliegen. Ein gewisser Ianu (zukünftiger europäischer Spitzenstürmer) konnte dann aber mit 5 Toren das Spiel im Alleingang für den FCA entscheiden. Am Schluss hiess es standesgemäss 2 : 6 für den Vertreter aus der Super League.

Hier geht es zum Spielbericht von SF:
http://www.sf.tv/sfsport/index.php

Samstag, 6. September 2008

Las Vegas Hotels

Las Vegas, die grösste Stadt im US Gliedstaat Nevada. Ungefähr 40 Millionen zieht diese Metropole pro Jahr an. Auch ich zähle mich zu den regelmässigen Las Vegas Besuchern.

Was macht diese Stadt so faszinierend? Da Erklärungsversuche sehr oft scheitern, gibt es nur ein Mittel: Selber nach Las Vegas fliegen und geniessen!


Die Hauptstadt der Unterhaltung auf dieser Welt - sozusagen ein überdimensioniertes Disney Land für Erwachsene - ist auch wegen den zahlreichen grossen Hotels bekannt.

Auf der Liste der 20 grössten Hotels dieser Welt (gemessen an der Anzahl Zimmer) figurieren 14 "Herbergen" aus Las Vegas. Nur gerade sechs Hotels stehen ausserhalb dieser faszinierenden Stadt. Die meisten der grösseren Hotels habe ich schon besucht. Übernachten konnte ich bisher nur in den folgenden:

Stratosphere Tower


  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (Doppelzimmer für USD 40 - 70 sind keine Seltenheit)

  • Sensationelle Aussicht auf dem Tower (unbedingt am Tag und in der Tag besuchen)

  • Grosses, angenehmes Casino

  • Coole Rock Bar

  • Günstiges aber gutes Brunch-Buffet

  • Leider liegt das Hotel sehr weit abgelegen (zu Fuss zu den anderen Strip-Hotels wird es - vor allem im Sommer - sehr anstrengend)

  • Die Gegend zwischen Hotel und Downtown würde ich in der Nacht zu Fuss meiden

Fazit: Gutes Hotel, welches das Budget nicht allzu sehr belastet.


Circus Circus


  • Sehr günstiges Hotel

  • Für Familien mit kleinen Kindern (5 - 12-jährig) evtl. empfehlenswert

  • Die Zimmer sind ok

  • Der Adventure Dome ist ein Kurz-Besuch wert

  • Das Ganze Hotel ist der reinste Lärm-Circus (laut, unübersichtlich, eng und unfreundlich)

  • Das Buffet ist schrecklich; auch die anderen Restaurants sind nicht zu empfehlen

  • Der Pool ist viel zu klein für die Hotelgrösse

Fazit: Finger weg vom Circus Circus


Bellagio


  • In der höchsten Vegas-Preisklasse

  • Perfekte Zimmer

  • Sehr schönes und ruhiges Casino (trotz der Grösse)

  • Angenehmes Personal

  • Super Buffet und weitere erstklassige Restaurants

  • Edle Shops (vor allem für die Fans von exklusiven Handtaschen, Schuhen und Klamotten)

  • Das Wasserspiel zu klassicher Musik im nachgebauten Comer-See muss jeder Vegas-Besucher gesehen haben

  • Das Vegas-Feeling fehlt in diesem Nobel-Bunker ein wenig

Fazit: Sehr geeignet für 5-Sterne-Touristen


New York New York


  • Ein Themen-Hotel der alten Schule (früher geliebt, heute schämt sich das mondäne Vegas fast ein wenig für diese Hotel-Themen)

  • Gute, wenn auch etwas kleine Zimmer

  • Super Achterbahn ums Hotel rum

  • Viel Party-Volk in den Bars (ESPN Zone, Coyote Ugly)

  • Unfreundliches Personal im Spa-Club

  • Hektische Casino-Stimmung

  • Kein Buffet

Fazit: Perfekt geeignet für jüngeres (Party-)Publikum


Monte Carlo


  • Sehr gut gelegen

  • Günstige Zimmerpreise

  • Schöne, saubere und geräumige Zimmer

  • Das Casino ist eher klein aber dafür übersichtlich und wenig hektisch

  • Diablo's Cantina und The Brewery Pub (obwohl sie selber kein Bier mehr brauen) sind der Hammer

  • Der Pool - vor allem der River und das Wellenbad - ist super

  • Buffet und das Café sind höchstens Mittelmass

Fazit: Sehr gutes Hotel für alle Zielgruppen


Excalibur


  • Gut gelegen im Four-Corner (Excalibur, NYNY, Tropicana und MGM)

  • Günstige Zimmer

  • Freundliches Personal

  • Super Thema (Märchenschloss, Mittelalter), sieht am Abend, wenn beleuchtet gigantisch aus

  • Die Zimmer sind zum Teil etwas "abgewohnt"

  • Das Casino ist sehr laut

  • Mit der Sauberkeit war es auch nicht immer zum Besten bestellt

  • Buffet und Restaurants sind knapper Durchschnitt

Fazit: Ein in die Jahre gekommenes Thema orientiertes Hotel, das man wegen dem Preis und der Lage durchaus prüfen kann


Luxor


  • Das Thema "altes Ägypten" wurde durchgängig insziniert. Super!

  • Die Zimmer in der Pyramide sind zwar weniger modern als die im Anbau, dafür sind sie nur mit dem spektakulären Inclinator zu erreichen. Ein Lift, der schräg nach oben schiesst

  • Die Zimmerpreise sind ok

  • Das Buffet ist gut und preiswert (wir mussten aber lange anstehen)

  • Das Luxor ist mit einer Gratis-Schwebebahn mit dem Excalibur und dem Mandalay Bay verbunden

  • Der Pool ist wenig inspirierend

  • Die Restaurants sind durchschnittlich

Fazit: Das Luxor putzt sich wieder raus, um für die kommenden Herausforderungen gewappnet zu sein. Die neuen hippen Clubs ziehen vor allem junges Party-Volk an.


Sahara


  • Ein Las-Vegas-Denkmal

  • Old School Vegas (you're in Vegas Baby)

  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis

  • Nette, geräumige Zimmer

  • Angenehmes Casino

  • Anbindung an Monorail

  • Die Achterbahn ist wahnwitzig schnell

  • Das Nascar Café ist ein Besuch wert

  • Ziemlich abgelegen

  • Die Querstrassen würde ich in der Nacht eher nicht alleine und zu Fuss besuchen

  • Das Buffet ist ok, aber eben auch nicht mehr

  • Der Pool ist nicht gerade State of the Art

Fazit: Wenn die Hotel-Preise am restlichen Strip in die Höhe schnellen (Weekend oder grosse Messe), dann sollte man das Sahara prüfen


Golden Nugget (Downtown)


  • Schöne, moderne und geräumige Zimmer

  • Preis-Leistung ist besser als auf dem Strip

  • Sensationelle Pool-Anlage (Haifischbecken)

  • Freundliches Personal

  • Super Buffet (schön hergerichtet und alles sehr frisch)

  • Gute Lage direkt an der Fremont Street (Lichtershow)

  • Eher kleines Casino

  • Weit weg vom Strip

Fazit: Wer Las Vegas von seiner ursprünglichen Seite kennen lernen will, kommt um Downtown nicht herum. Ein super Hotel für alle Zielgruppen


Im Dezember werde ich nun das Mandalay Bay und das Harrah's unter die Lupe nehmen. Berichte folgen natürlich hier in diesem Blog.

Pause

Ein Wochenende der grossen Pausen steht an. Das Marathon-Aufbautraining muss leider aus gesundheitlichen Gründen warten und der heroische FC Aarau rückt aufgrund der Schweizer Nationalmannschaft ins zweite Glied.

Die Antworten auf die zwei folgenden Fragen müssen also vertagt werden:

Kardinalfrage 1:
Kann ich das Training auch im Intervall-Bereich erfolgreich weiter führen oder melden sich meine Gelenke blockierend zu Wort?

Kardinalfrage 2:
Kann der FC Aarau wieder an seine starken Leistungen trotz erster - und sehr dummer nota bene - Saisonniederlage anknüpfen?

Sollte Rogerio auch im nächsten Spiel gegen den GC immer noch verletzt sein, würde ich - trotz seiner technischen Limiten - Bengondo einmal eine Chance von Anfang an geben. Ich bin ein klarer Verfechter des klassichen 4 -4-2-Systems. Ich halte sehr wenig von 4-5-1-Systemen mit sogenannten hängenden Spitzen. Und schon gar nicht, wenn dieser fünfte Mittelfeldspieler Goran Antic heisst. Sein Einsatz ist zwar immer vorbildlich, doch seine Grenzen im technischen und taktischen Bereich zwingen ihn wohl Richtung Challenge League zu schielen.

Die Antworten auf diese Fragen werden in diesem Blog so rasch wie möglich gesucht.