Bei 28° Celsius ins Ziel laufen, ist zwar sehr schön, weil man endlich angekommen ist. Hat aber auch so seine Schattenseiten. So viel trinken, wie man schwitzt, kann man während den 21.1 km gar nicht. Und wo bitte soll all das Salz her, das der Körper verliert? Die muskulären Probleme sind neben dem Flüssigkeitshaushalt gerade noch die kleinsten Schwierigkeiten. Viel mehr macht einem da der Kopf zu schaffen. Spätestens beim Aufstieg zwischen 15 - 17 km quälen einem Fragen, wie "Ein kühles Bier auf dem Balkon wäre doch ein mindestens gleichwertiger Ersatz; ODER?
Die Laufstrecke in Winterthur ist zwar schön, kann aber mit dem Hallwilersee-Lauf sicher nicht mithalten. Die Organisation des Anlasses war von A - Z top. Gratulation!
Mir selber kann ich leider viel weniger gratulieren. Mit meiner Zeit bin ich nämlich nicht ganz zufrieden - Hitze hin oder her.
1:55:02 hiess letztlich meine Gesamtzeit. Damit bin ich 10 Minuten und 45 Sekunden schneller als bei meinem ersten Halbmarathon-Versuch. Wenigstens. Und ich fühle mich jetzt - 7 Stunden nach dem Zieleinlauf wieder sehr gut. Ein lockeres Jogging würde ich mir sehr wohl zutrauen.
Die Kilometerzeit im Mittel beträgt damit 5:27. Wenn ich das bei meinem Marathon-Lauf schaffe, bin ich überglücklich :-)
Sonntag, 24. Mai 2009
Wettkampf Vorbereitung
Die schönste Zeit in der Vorbereitung auf einen Wettkampf sind die letzten 3 - 4 Tage vor dem Start. Da gilt es die Energie-Speicher zu füllen (Pasta, Kartoffeln, Reis, etc.). In dieser Zeit darf ich "leider" auch kein Vollkornbrot oder Gemüse essen. Es sollten Weissbrot und Kohlenhydrate verzehrt werden.
Das Gemüse - eigentlich sehr gesund für unsere Ernährung - enthält viele wichtige Fasern, die aber leider sehr schwer verdaulich sind. Geiches gilt für das hochgelobte Vollkornbrot: Sehr schlecht verdaulich. Obwohl Vollkornprodukte eigentlich sehr gesund sind und länger sättigen als normales Ruch- oder sogar Weissbrot, so kann es auch zu Probleme mit der Verdauung führen. Japaner und Chinesen essen zum Beispiel nie Vollkornprodukte. Auch für kleine Kinder ist Vollkorn absolut ungeeigent.
Jetzt aber zurück zur Vorbereitung: Essen, essen, essen und am besten Pasta und Weissbrot. Super! So macht Laufsport Spass...
Das Gemüse - eigentlich sehr gesund für unsere Ernährung - enthält viele wichtige Fasern, die aber leider sehr schwer verdaulich sind. Geiches gilt für das hochgelobte Vollkornbrot: Sehr schlecht verdaulich. Obwohl Vollkornprodukte eigentlich sehr gesund sind und länger sättigen als normales Ruch- oder sogar Weissbrot, so kann es auch zu Probleme mit der Verdauung führen. Japaner und Chinesen essen zum Beispiel nie Vollkornprodukte. Auch für kleine Kinder ist Vollkorn absolut ungeeigent.
Jetzt aber zurück zur Vorbereitung: Essen, essen, essen und am besten Pasta und Weissbrot. Super! So macht Laufsport Spass...
Montag, 18. Mai 2009
Krank!
Meine hartnäckige Erkältung (von Grippe zu sprechen würde mir viel zu weit gehen - schliesslich habe ich gar keinen Hausarzt, der so etwas behandeln könnte) hindert mich im Moment am Training respektive am Aufwärmen für den Halbmarathon vom Weekend. Ich hoffe, dass ich an Auffahrt (21.05.) wieder fit bin, um mich mit ca. 10 km warm laufen zu können.
Sonntag, 10. Mai 2009
Wettkampf Simulation
Am 24. Mai 2009 wage ich mich wieder an einen Halbmarathon. Der Winterthur Halbmarathon soll aufzeigen, wie es um meine Form steht. Schliesslich will ich im Oktober die 42.2 km nicht nur überstehen (Juhui ich bin ein Finisher), sondern auch eine gewisse Zeit nicht überschreiten.
Den Halbmarathon Ende Mai gilt also als Gradmasser und als Überprüfer für meine Trainingsstrategie.
Ziel Halbmarathon:
- Minimalziel: 1:59:59
- Angestrebtes Ziel: 1:54:59
- Idealzeit: 1:49:59
Beim Erreichen der Idealzeit werde ich meine Trainingsstrategie nicht ändern und genau so weiter machen. Beim Erreichen des angestrebten Zieles werde ich die Anzahl Läufe pro Woche verringern, dafür die Distanzen verlängern. Beim Verpassen des Minimalziels werde ich eine Untersuchung bei einem Sportarzt machen und meine Trainingseinheiten neu ausrichten.
Gestern - bei grosser Hitze - habe ich eine Simulation unter Wettkampfbedingungen gemacht. Der einzige Unterschied zum Wettkampf war, dass ich bewusst mit nüchternem Magen unterwegs war (15 Stunden ohne Energiezufuhr).
Fakten
- Distanz: 16.2 km
- Gelände: sehr anspruchsvoll, mit langgezogenen Steigungen
- Verpflegung: 2 x Wasser / 1 x Getreide-Energie-Riegel
- Zeit: 1 Std. 26 Min.
- Durchschnittspuls: 182
- Kilometerzeit: 5 Min. 19 Sec.
Nach dem Lauf habe ich einen kurzen Spaziergang gemacht (ca. 3 - 4 km).
Den Halbmarathon Ende Mai gilt also als Gradmasser und als Überprüfer für meine Trainingsstrategie.
Ziel Halbmarathon:
- Minimalziel: 1:59:59
- Angestrebtes Ziel: 1:54:59
- Idealzeit: 1:49:59
Beim Erreichen der Idealzeit werde ich meine Trainingsstrategie nicht ändern und genau so weiter machen. Beim Erreichen des angestrebten Zieles werde ich die Anzahl Läufe pro Woche verringern, dafür die Distanzen verlängern. Beim Verpassen des Minimalziels werde ich eine Untersuchung bei einem Sportarzt machen und meine Trainingseinheiten neu ausrichten.
Gestern - bei grosser Hitze - habe ich eine Simulation unter Wettkampfbedingungen gemacht. Der einzige Unterschied zum Wettkampf war, dass ich bewusst mit nüchternem Magen unterwegs war (15 Stunden ohne Energiezufuhr).
Fakten
- Distanz: 16.2 km
- Gelände: sehr anspruchsvoll, mit langgezogenen Steigungen
- Verpflegung: 2 x Wasser / 1 x Getreide-Energie-Riegel
- Zeit: 1 Std. 26 Min.
- Durchschnittspuls: 182
- Kilometerzeit: 5 Min. 19 Sec.
Nach dem Lauf habe ich einen kurzen Spaziergang gemacht (ca. 3 - 4 km).
72 Stunden Lauftraining im Jahr 2009
Seit Anfang Jahr haben meine Laufschuhe 72 Trainingsstunden hinter sich. Während ich die Schuhe jeweils wechseln konnte, ging das für Herz, Muskeln, Gelenke und vor allem meinen Kopf nicht.
Die meiste Zeit habe ich im Grundlagenausdauer-Training (4-L-Methode) absolviert.
L - Langsam (Puls von ca. 130)
L - Lang (ausgedehnte Läufe)
L - Locker (kein Muskelkater am nächsten Tag)
L - Langweilig (sehr wenig kompetitiv und oft die gleichen Strecken)
Diese Art zu trainieren ermöglicht es mir, viel mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel (Verbrennen von Fetten und Fettsäuren) zu gewinnen. Während mich früher bei nüchternem Magen sofort die Kraft verlassen hat, kann ich heute noch kilometerweit im gleichen Tempo weiter rennen. Diese Eigenschaft gilt nicht nur für das Lauftraining, sondern auch für den Alltag. Heisshungerattacken gehören (fast) der Vergangenheit an. Der Körper wandelt einfach überflüssige Pfunde in Energie um. Konkret: Fett wird verbrannt, wenn die Energie-Speicher leer sind.
In Zahlen ausgedrückt
Kampfgewicht am 1. Januar 2008: 101 kg
Laufgewicht am 10. Mai 2009: 72 kg
Die meiste Zeit habe ich im Grundlagenausdauer-Training (4-L-Methode) absolviert.
L - Langsam (Puls von ca. 130)
L - Lang (ausgedehnte Läufe)
L - Locker (kein Muskelkater am nächsten Tag)
L - Langweilig (sehr wenig kompetitiv und oft die gleichen Strecken)
Diese Art zu trainieren ermöglicht es mir, viel mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel (Verbrennen von Fetten und Fettsäuren) zu gewinnen. Während mich früher bei nüchternem Magen sofort die Kraft verlassen hat, kann ich heute noch kilometerweit im gleichen Tempo weiter rennen. Diese Eigenschaft gilt nicht nur für das Lauftraining, sondern auch für den Alltag. Heisshungerattacken gehören (fast) der Vergangenheit an. Der Körper wandelt einfach überflüssige Pfunde in Energie um. Konkret: Fett wird verbrannt, wenn die Energie-Speicher leer sind.
In Zahlen ausgedrückt
Kampfgewicht am 1. Januar 2008: 101 kg
Laufgewicht am 10. Mai 2009: 72 kg
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